Zugegeben, so ein Leben als König stellt man sich recht schön vor. Überlegen Sie einmal: Jeder Morgen beginnt im federweichen Himmelbett, aus welchem Sie sich erst mal auf den königlichen Balkon begeben. Dort warten schon die jubelnden Bürger auf ein Winken ihres Herrschers. Nach einem morgendlichen Schaumbad stehen natürlich schon Ihre Diener parat, die Ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Der reichlich gedeckte Tisch, der mitten im Palastsaal steht, ist mit übermäßig vielen Leckereien bedeckt. Mit vollem Magen macht sich Ihre Königliche Hoheit dann an die schwierigste Aufgabe des Tages – die Perfektion des königlichen Hofknickses. Dieser wird nämlich für den Ball am Abend benötigt.
An und für sich betrachtet, ist es ein gutes Leben; aber in Betracht, daß es ein Schäferleben ist, taugt es nichts. In Betracht, dass es einsam ist, mag ich es wohl leiden, aber in Betracht, daß es stille ist, ist es ein sehr erbärmliches Leben. Ferner, in Betracht, daß es auf dem Lande ist, steht es mir an; aber in Betracht, daß es nicht am Hofe ist, wird es langweilig. Insofern es ein mäßiges Leben ist, seht ihr, ist es nach meinem Sinn; aber insofern es nicht reichlicher dabei zugeht, streitet es sehr gegen meine Neigung.
– William Shakespear
Der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. konnte gemäß seinem Motto: „Der Staat bin ich“, mit dieser Methode ein wahrhaftig prachtvolles Leben führen.
Noch heute gilt er als der Star des Absolutismus. Er war der festen Überzeugung, dass Gott ihn auf die Welt gebracht hatte, um über jeden Einzelnen zu regieren. Unaufhörlich strebte er nach Ruhm, den er durch Kriegsführung zu erweitern versuchte, und nach Prunk und Reichtum. Seine Besessenheit, Bauten wie das Schloss Versailles zu finanzieren, trieb Frankreich letztendlich in den Abgrund.Der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. konnte gemäß seinem Motto: „Der Staat bin ich“, mit dieser Methode ein wahrhaftig prachtvolles Leben führen. Noch heute gilt er als der Star des Absolutismus.
Er war der festen Überzeugung, dass Gott ihn auf die Welt gebracht hatte, um über jeden Einzelnen zu regieren. Unaufhörlich strebte er nach Ruhm, den er durch Kriegsführung zu erweitern versuchte, und nach Prunk und Reichtum. Seine Besessenheit, Bauten wie das Schloss Versailles zu finanzieren, trieb Frankreich letztendlich in den Abgrund.
Ludwig hatte ein gutes Leben, aber gleichzeitig ein einsames. Hätten Sie Ludwig XIV. als Freund gehabt, hätten Sie sich nur ein Mal gestritten – und das vor Ihrem Todestag. . Nicht unbedingt die Art von Beziehung, die man sich als zivilisierter Bürger des 21. Jahrhunderts vorstellt. Damals verlief sein Plan jedoch recht gut, solange alle mitspielten.
Wenn ein Königin Kopflos ist!
Dies war allerdings nicht immer der Fall. Nicht umsonst gab es in der Geschichte des Adels einige Verluste. Während der Sonnenkönig gerade noch so davongekommen war, musste sein Nachfolger, Ludwig XV., ordentlich dran glauben. Er und seine Frau Marie Antoinette fielen nämlich während des französischen Revolutionskrieges der Guillotine zum Opfer. Sie hatten zwar kein langes Leben, verbrachten es aber damit, so viel Geld wie möglich aus dem Fenster zu schmeißen. „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ – dieser Satz, der Marie Antoinette in den Mund gelegt wird, zeigt, wie naiv und verständnislos die Könige lebten.
Während ein paar Kilometer entfernt kleine Kinder verhungerten, aß das Königshaus, bis es Bauchschmerzen hatte. Da stellt sich doch die Frage, wer ärmer war: die eingebildeten Egoisten, deren Weltbild komplett verzerrt war, oder die hoffnungsvollen Unterschichten, die eindeutig überwogen?
Warum eine Partnerschaft die bessere Lösung ist!
Fakt ist, dass ein solches System nur so lange funktioniert, bis eine Partei nicht mehr mitspielt. (Außer natürlich, man heißt Queen Elisabeth II. – dann steht man mit 91 Jahren immer noch am Balkon des Buckingham Palace und winkt den schaulustigen Touristen zu.) Außerdem findet man doch irgendwann auch keinen Gefallen mehr am zwanghaften Rechthaben. Wenn einem niemand dreinredet, bleibt nicht viel Raum zur Besserung und Weiterentwicklung. Auf Dauer ist es doch langweilig, wenn jeder zu allem, was man tut, ja und Amen sagt, oder nicht? Zwei Geschäftspartner, von denen der eine den Erhabenen und der andere den Diener spielt, repräsentieren also nicht unbedingt ein nachhaltiges Geschäftsverhältnis. Einer der beiden zieht den Kürzeren und wird früher oder später dagegen rebellieren.
Deshalb bieten wir Ihnen einen Kompromiss an. Statt Sie wie unseren erhabenen König zu behandeln, bieten wir Ihnen eine Partnerschaft an. Keine Machtkämpfe und auch kein Hierarchiedenken – Sie haben Arbeit und wir haben das Know-how. Statt eines Palastbalkons, von dem aus Sie uns zuwinken können, bieten wir Ihnen die Türschwelle unseres Büros an. Dort werden wir immer ein offenes Ohr für Sie haben und Ihre Wünsche, so gut es geht, umsetzen.
Das klingt doch nach einem fairen Tausch, finden Sie nicht? Zusätzlich gibt es Feedback und – noch wichtiger – gegenseitigen Respekt. Wir begegnen einander auf derselben Augenhöhe und reichen dem anderen die Hand, wenn er sie braucht. Wir lernen mit- und voneinander, was uns beide zu besseren Wirtschaftern heranwachsen lässt. Wir nehmen Sie in unser Team auf und stehen Ihnen bei Ihrem Web- und Werbeauftritt bei. So kommt es zu einer Win-win-Situation ohne Verluste und ohne Guillotine.
Der Kunde ist nicht mehr König. Er ist jetzt Partner! Und Partnerschaft ist, wenn der Partner schafft!
– Prof. Dr. Kasimir Magyar
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